AMIS

AMIS -OP-Technik In Stuttgart

Die auf den vorhergehenden Seiten beschriebene und von Dr. med. J. Quercetti seit vielen Jahren durchgeführte Minimalinvasive Methode der Hüftprothesen Implantation ist ganz klar sicher und bewährt. Mittlerweile wird in 20% aller deutschen Kliniken diese Methode in der einen oder anderen Variation durchgeführt.
Auch Dr. Quercetti führt noch ca. 15% seiner Eingriffe nach dieser Methode durch, wenn die unten beschriebene Methode wegen bestimmten Konstellationen nicht empfehlenswert ist .
Trotzdem hat sich in den letzten Jahren eben eine noch bessere Methode entwickelt – die AMIS OP Technik – die bei uns in der Praxis von Dr. Quercetti in Stuttgartangeboten wird und von ihm im Endoprothetik Zentrum Ostfildern Ruit operiert wird.
Diese Technik eignete sich Dr. med. J. Quercetti durch Hospitationen in Frankreich, der Schweiz, München und Freiburg an.

AMIS bedeutet anterior minimal invasive surgery

Das Knie ist eines der Gelenke, das beim Menschen allein durch das Gewicht am meisten belastet wird. Hinzu kommen Risiken, die sich durch die Folgen von Unfällen ergeben. Schon kleine Fehlstellungen können unbehandelt dazu führen, dass eine Kniearthrose den Ersatz durch eine Knieendoprothese erforderlich macht. Solche Knieoperationen führt Dr Quercetti in der medius Klinik in Ruit Ostfildern durch.
Dr Quercetti implantiert Knieprothesen grundsätzlich computernavigiert, sodass eine gleichbleibende Qualität garantiert ist. Er führt diese Art Eingriffe seit 10 Jahren durch, bis 2014 als Chefarztvertreter, jetzt als selbstständiger Konsiliararzt der Kreiskliniken Esslingen gGmbH medius Klinik Ruit. Auch eine gute und fachkundige stationäre Betreuung unserer Patienten nach der Knieoperation ist durch das ehemalige Team von Dr. Quercetti gegeben.

Die erste Frage an dieser Stelle ist natürlich – wenn der Zugang so toll ist, warum machen das dann nicht alle so?

Die Lagerung ist etwas zeitaufwändiger – nicht die Operation an sich – dadurch ist die AMIS OP für Kliniken, welche “ Hüften am Fließband“ produzieren nicht geeignet. Zudem ist die Methode etwas teurer, d.h. es verbleibt etwas weniger OP Erlös bei der Klinik. In der heutigen Zeit fast ein k.o. Kriterium. Global gesehen sind die Kosten jedoch geringer, da der Rehabilitationsbedarf und die Krankheitsdauer sinken. Letztlich ist der Eingriff auch nicht ganz einfach zu lernen und die Umstellung bedarf ein gewisses Engagement.
Da wir als niedergelassene Facharztpraxis für Orthopädie und Unfallchirurgie nur auf Qualität bauen können, Spaß an unserer Arbeit haben und keine Massenproduktion benötigen, noch anstreben, können wir uns den etwas erhöhten Zeitaufwand zum Wohle des Patienten leisten.
Unterstützt werden wir dabei von der ehemaligen Klinik Dr. med. J. Quercettis: der medius Klinik Ruit. Die Abteilung für Orthopädische Chirurgie und Unfallchirurgie ist ein zertifiziertes Endoprothetik ZentrumSämtliche Eingriffe werden durch Dr. med. Quercetti durchgeführt.

Dr. med. Johannes Quercetti

Calwer Str. 23
70173 Stuttgart

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0711 – 46 99 66 00

Telefonische Erreichbarkeit

07:00 – 19:00

Im Folgenden wird die AMIS Technik näher beschrieben

Der operative Zugang erfolgt hierbei über einen circa 8 – 10 cm langen Längsschnitt nahe der Leiste, also von vorne. Besonderheit des Verfahrens ist, dass eine spezielle Lagerungsschiene für das zu operierende Bein verwendet wird, so dass bestimmte standardisierte Einstellungen möglich sind, welche den o.g. Zugang vereinfachen.

Wo liegt der Vorteil?

Beim vorderen Zugang muss lediglich ein schlauchförmiger Muskel, der Tensor Fasciae Latae stumpf zur Seite gedrückt werden. Eine Beschädigung kann dadurch praktisch ausgeschlossen werden. Weitere Muskelbewegungen sind nicht erforderlich. Zur Implantation können sämtliche gängigen Prothesentypen verwendet werden. Zementiert und unzementiert.

Letztlich bedeutet das:
  • kürzerer Krankenhausaufenthalt
  • Verminderung der postoperativen Schmerzen
  • reduzierter Blutverlust
  • schnellere Rückkehr zu täglichen Aktivitäten
  • schnellere Rehabilitation
  • kein Hinken im Langzeitverlauf , bessere Langzeitergebnisse
  • praktisch kein Ausrenkrisiko
  • kleinere Narbe, weniger Weichteilschaden, dadurch geringeres Infektionsrisiko

Die spezielle Lagerung ermöglicht zudem die ständige Röntgenkontrolle, falls erforderlich, was die Sicherheit der Implantation wesentlich erhöht.

Vorausetzungen:

Diese müssen individuell besprochen werden, außer Durchblutungsstörungen an den Beinen gibt es keine absoluten Kontraindikationen für die Methode, jedoch gibt es spezielle anatomische Merkmale des Hüftgelenkes oder der Weichteile, welche die konventionelle Methode geeigneter erscheinen lassen.